Mittwoch, 30. Dezember 2009

Neu beginnend

Im Sekundentakt notiert
Ein liebes Wort zum Jahresende
es geht dahin und singt nicht mehr
ein letztes Reichen unserer Hände
Gedanken fließen fort ins Weltenmeer

und kommen wieder frisch geläutert
ein Neubeginn wie glanzpoliert
die alte Schlange sich gehäutet
mit neuem Muster sie schockiert

sie nennt sich neues Jahr
so zärtlich angegraut
erscheint als Single-Doppelpaar
darunter lauert doch die alte Haut

so soll es kommen, wir sind auf der Hut
oft sind wir es, die die Schlingen legen
und hoffen, es wird alles wieder gut
in diesem Sinne woll´n wir uns bewegen

komm nur, Neues Jahr!

Margit Fahrwig

Begeht die letzten Stunden des alten Jahres froh, friedlich, lustvoll, nachdenklich, übermütig - genauso wie es Euch zumute ist und startet mit Frohsinn in das neue.
LG an alle
Akaleia

Sonntag, 27. Dezember 2009

Frostig


Kühl und hart ist der heutige Tag. Die Wolken erstarren.
Die Winde sind zerrende Taue. Die Menschen erstarren.
Die Schritte klingen metallen
auf erzenen Steinen
und die Augen schauen weite weiße Seen.
............. Franz Kafka

Väterchen Frost hat meinen Garten heute früh in ein wundervolles Farben- und Formenspiel verzaubert . Das grau-grünliche Licht, in Verbindung mit den mit Eiskristallen besetzten Blättern ergibt ein ruhige und eigene Atmosphäre - ich liebe sie.
Habt einen ruhigen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.
LG
Akaleia


Montag, 21. Dezember 2009

Freudenvoll

Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle,
mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit.
Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle
schöne Blumen der Vergangenheit.

Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise,
und das alte Lied von Gott und Christ
bebt durch Seelen und verkündet leise,
daß die kleinste Welt die größte ist.

Joachim Ringelnatz


Samstag, 19. Dezember 2009

Erwartungsvoll...hopefull

....haben alle den Wetterbericht verfolgt - und er kam tatsächlich...der Schnee und der strenge Frost.
Die Kinder waren glücklich - na ja, ich war´s dann auch, denn ich mußte nicht mehr mit dem Auto weg, daher liess sich die Pracht geniessen.

.... everybody has pursued the weather report - and he really came... the snow and the strict frost.

The children were happy - oh well, I was it then also, because I did not have to leave any more by car, thats why the splendour can be enjoyed.

Im Garten liegt alles unter kleinen und größerem Häubchen und die Tiere nehmen es mehr oder weniger gelassen hin. Unser jüngster Hund. obwohl er aus dem tiefen Süden stammt, liebt den Schnee. Wie eine kleine Schneefräse schießt unsere Minie durch das Weiß.....:o))

In the garden everything lies under small and bigger bonnet and the animals take calmly it more or less. Our latest dog, although he comes from the deep south, loves the snow. Like a small "Schneefräse" is our Minie by the white.....:o))

Jeden Tag trifft Weihnachtspost bei mir ein. Ach wie schön, dass in der "virtuellen Zeit" auch noch einige Menschen mit der Hand schreiben. Die, die mir diese Karte geschrieben hat - hat mir damit eine große Freude bereitet....:o))

Every day Christmas post arrives to me. Oh how nicely that in the "virtual time" still some people are writing with hand.
Aber auch Engelspost erreichte mich - Doris, falls Du das liest - danke für deine lieben Zeilen!

Zarte Flocken sind zu sehn’
und die Geschöpfe friern’.
Möge die Zeit geschwind’ vergehn’,
in der nur Eis und Frost regiern’.

Doch auch die klare Wintersonne,
blau schimmert schwach so mancher See,
vermag uns manche Herzenswonne,
zu schenken in der Stille Weh’.
...................................

Nun wünsche ich Euch noch ein paar zeitintensive, anheimelnde und nicht allzu stressige Tage
LG an Alle/
Now I wish You a few more intensely, homely and not too stressful days
Kind regards to everybody, espacially to Mary from Little Red House
Akaleia

Sonntag, 13. Dezember 2009

Erfüllung

...eines kleinen Wunsches auf etwas Schnee am 3. Advent......Frau Holle, das hast Du gut gemacht..:o))
Beim späteren Spaziergang an einem wundervollen Fleckchen in Rheinhessen ergab sich dann noch dieser Anblick
Wie herrlich sind die immer noch rot leuchtenden Hagebutten anzusehen!
Startet gut in die neue Woche
LG
Akaleia
P.S. You can also see more Mosaics Monday by Mary - www.dearlittleredhouse.blogspot.com -thank you for this idea.

Samstag, 12. Dezember 2009

Friedvoll

Einen frohen, friedlichen und warmen 3. Advent wünsche ich Euch allen...ob es bei uns morgen auch schneit?
LG
Akaleia

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Gefüge

Wie versprochen wollte ich Euch meine Mitbringsel vom "Zeitreisen-Besuch" zeigen.
Heute morgen hatte es erst kräftig bei uns geregnet - danach blitzte die Sonne durch die Wolken.....im seitlichen Gartenteil war fast eine mystische Stimmung...Nebel - glitzernde Tropfen in den kahlen Bäumen und die Vögel dachten wohl es wird Frühling...:o))
Den alten Schlitten habe ich schon letztes Jahr bei der besagten Dame erstanden - da passen die Schlittschuhe ganz gut dazu.

Im Haus ist es bei mir wieder "klassisch rot-grün" - daher kam die rote, kleine Öllampe und der alte Ikealeuchter wie gerufen.....das Schaukelpferd ist wohl circa 100 Jahre alt.

Natürlich dürfen auch die Stickerein nicht fehlen.
Und so klassisch wird es auch bei mir am Weihnachtsbaum sein......rote Kugeln, Strohsterne und dieses Jahr wieder selbstgebackene Lebkuchenschaukelpferde........geht das mit unserem jüngsten Hund gut?...... mal sehen......:o))
Habt noch eine gute Woche und kein chaotisches Wetter.
LG
Akaleia

Sonntag, 6. Dezember 2009

Zurückversetzt

Alte und neue Zeit

Wenn man der alten Zeit Geschichte fleißig liest
Und was jetzt im Gebrauch, nicht läßt aus seiner Hut,
So ist die alte Zeit, sowie die neue, gut;
Man lernt, wenn man bedachtsam ist,
Von jener, was am besten glücket,
Von der, was sich am besten schicket.

Christian Wernicke

.........zurückversetzt in alte Zeiten, zum Teil in Kindheitserinnerungen oder auch auf den Bildern von Großeltern abgelichtet.........so fühlt man sich sofort, wenn man ins Reich von einer netten Dame eintritt - die so großzügig ihre Privaträume und den Garten "zur Zeitreise" anbietet.
Sie hat viele schöne Dinge zusammengetragen - einfach herrlich nostalgisch!
Alles ist gekonnt und liebevoll arrangiert (in der Vergrößerung kann man es gut sehen) und lädt zum Verweilen ein.
Natürlich bietet sie auch einiges zum Verkauf an - und dieses Mal sind ein paar alte Holzskier mitgekommen, ein wunderschönes altes Schaukelpferd vom Anfang des letzten Jahrhunderts und diverse andere Kleinigkeiten. Die Tage zeige ich sie Euch noch.

Ich wünsche Euch noch einen schönen 2. Advent und einen frohen Nikolaus.
LG
Akaleia

Dienstag, 1. Dezember 2009

Der Dom in Speyer

Am 1. Advent haben wir uns einen kurzen Nachmittagsausflug in die schöne Stadt Speyer gegönnt.
Von Mainz nicht allzuweit entfernt konnten wir noch im Hellen die gepflegten, hübschen Häuserfassaden bewundern.
Und da blitzte schon der Hauptakteur oberhalb der Hausdächer hervor:
Der Kaiserdom von Speyer
Ein Bollwerk der Romanik - eines der größten und bedeutesten Bauwerke dieser Zeit in Europa.
Ein Objekt der Zerstörung, des Wiederaufbaus, Glanz und Elend, Kriege und Frieden - alles spiegelt er in mehreren Jahrhunderten seines Daseins wieder.

Ganz unten im Bild der Domnapf - er steht auf der Domplatte vorm Haupteingang. Beim Lesen stiess ich dabei auf folgende Zeilen:

"Hie leset männiglich, Ihr lieben
Leute, was dieser Napf, die
Schüssel hohl, bedeute: sooft ein
Bischof hoch zu Ross, begleitet
von führnehmem Tross, erstmals in
diese Stadt sich wendet, er seinen
Willkommenstrunk draus spendet
vorm Münster unsrer lieben Frau.
Im Napfe Mark und Grenzmal schau
der geistlichen Immunität: als ein
Asyl der Freiheit steht sodann der
Napf als Zufluchtsort den Schuldigen
Altar und Port".
Immerhin fasst er bis zu 1580 l Flüssigkeit und wird auch heute noch zu Feierlichkeiten befüllt.


Innen sollte man sich das Grablege anschauen - es behergt Kaiser und Könige der salischen, staufischen und habsburgischen Zeit.

Im großzügig angelegtem Dompark steht diese Darstellung vom Ölberg in Verbindung mit einer neutestamentlichen Geschichte.
Er (der auch Olivenberg heisst) nimmt in den Traditionen des Judentums, des Christentums und des Islams eine besondere Stellung ein. Die eigentlichen Figuren des Künstlers Hans Syfer fielen dem Schicksalsjahr 1689 zum Opfer - die heute dort aufgestellten Figuren stammen aus der Mitte des 19. Jahrhundert.

Speyer hat zudem einen kleinen, netten Adventsmarkt mit Blick auf den angestrahlten Dom.
Zum Abschluss haben wir uns noch mit ein paar Weihnachtsmarktleckereien versorgt....:o))
Nun wünsche ich Euch noch eine angenehme Woche - mit wenig vorweihnachtlichem Stress.
LG
Akaleia

Donnerstag, 26. November 2009

1. Advent

Weißt du, ich will mich schleichen
leise aus lautem Kreis,
wenn ich erst die bleichen
Sterne über den Eichen
blühen weiß.

Wege will ich erkiesen,
die selten wer betritt
in blassen Abendwiesen?
und keinen Traum, als diesen:
Du gehst mit.

Rainer Maria Rilke
Advent 1889



Montag, 23. November 2009

Wohlgefühl

Eigentlich überkommt mich seit ein paar Jahren nicht mehr in der letzten Woche vor dem 1. Advent das Gefühl: "Hast ja noch gar nichts vorbereitet - ist noch alles nicht vorweihnachtlich - außer dem Christstollen auch noch nichts gebacken",......:o)) wie in früheren Jahren.
Je älter ich werde, je gelassener nehme ich das hin und finde sogar, dass in unserer reizüberfluteten Zeit, in der die Lebkuchen schon im September im Regal stehen, die Kaufhäuser im Konsumrausch und Dekowirrwarr mit Dauerbedudelung einem den Besuch verleiden, in der in der Welt der Werbung nur noch "Was kann ich noch kaufen und was haben ich noch nicht an materiellen Dingen" im Vordergrund steht - dieser "kleine, private Purismus" ganz gut tut. Zumal wir ja auf dem Land leben und gerade dort oft das "Praktische und Natürliche" dem oftmals "Unbequemen Städtischen" vorgezogen wird.

Heute, als es stürmte und es den ganzen Tag so gar nicht hell werden wollte, habe ich tatsächlich gebacken.....Haselnuss-Sternchen - die müssen noch etwas "durchziehen" und werden natürlich dann noch besser und mürber im Geschmack.
250 gr Mehl
175 gr gemahlene Haselnüsse
80 gr Zucker
1 Pckch. B.Vanillezucker
1 Ei
200 gr Butter
Daraus einen Teig herstellen, falls zu weich noch mal in den Kühlschrank. Danach portionsweise Ausrollen (ruhig dicker) und dann bei 170 Grad ungefähr 12-15 Minuten im Ofen lassen. Nach dem Abkühlen dick mit Puderzucker bestreuen.

So nach und nach werden noch die ausstehenden (handgearbeiteten) Weihnachtsgeschenke fertig - hier etwas "in Groß und Klein" - na, hoffentlich liest die Betreffende nicht mit.....:o))

Also kann ich doch sehr entspannt dieser Woche entgegen sehen - und was nicht ist kann ja noch werden.....:o)) .........................habt angenehme Tage.
LG
Akaleia


Dienstag, 17. November 2009

Engel wurden seit Jahrhunderten und durch alle Kulturen als Vermittler zwischen einer Gottheit und den Menschen dargestellt.
Wie es der Name schon sagt: Angelus - der Bote.
Selbst im Mesopotanien um 2250 v. Christus befindet sich schon diese bildliche Darstellung geflügelter Wesen auf einem Rollsiegel. Die Engelverehrung und Glaube spielt in den unterschiedlichen Glaubensrichtung auch unterschiedliche Rollen - mal tauchen weibliche Engel auf - mal männliche!
Im Islam sind sie nicht wie man sie aus europäischer Darstellung kennt zart und niedlich, nein, sie sind gewaltig und mächtig. Ein zentrales Element des islamischen Glaubens ist, dass jeder Mensch hinter sich bei der linken und der rechten Schulter einen speziellen Schreiberengel hat, der alle guten , beziehungsweise bösen Taten der Menschen aufschreibt. Das islamische Ritualgebet, das praktizierende Muslime mindestens fünfmal täglich vollziehen, endet darum auch immer in der knienden Position mit einer Kopfbewegung zur rechten und zur linken Schulter. Dabei grüßen die Gläubigen die beiden Schreiberengel.
In der islamischen Mystik gibt es sogar die Vorstellung, dass sich eine Seele über verschiedene Stufen von Steinen, Pflanzen und Tieren hin zum Menschen entwickelt. Nach dem Tod des menschlichen Körpers kann eine Seele die Stufe des Engels erreichen. Das gefällt mir!
Vielleicht ist es auch gerade die Nähe zu dem "Unfassbaren - Endgültigem" für uns, warum wir an diese zumeist gütigen Gestalten glauben wollen.
Jeder von uns hat bestimmt schon eine sehr nahe stehende Person verloren - für mich ist diese Person (mein Vater) mein persönlicher Engel - er erinnert mich an das Vergängliche - er spricht mit mir - ich mich ihm, zudem beschützt er mich oft vor unüberlegten Entscheidungen - die er zu Lebzeiten immer ruhig und besonnen vornahm.
Ich ließ meinen Engel lange nicht los,
und er verarmte mir in den Armen
und wurde klein, und ich wurde groß:
und auf einmal war ich das Erbarmen,
und er eine zitternde Bitte bloß.

Da hab ich ihm seine Himmel gegeben, -
und er ließ mir das Nahe, daraus er entschwand;
er lernte das Schweben, ich lernte das Leben,
und wir haben langsam einander erkannt...

Rainer Maria Rilke


Mit diesem Wunsch, dass jeder seinen Engel finden möge und erkennen kann, der ihn trägt und beschützt, wünsche ich Euch eine gute Woche.
LG
Akaleia

Donnerstag, 5. November 2009

Blätter-Tanz

Ihr Blätter wollt ihr tanzen?
So sprach im Herbst der Wind
Ja, ja wir wollen tanzen,
ja, ja wir wollen tanzen
komm hol uns nur geschwind.

Da fuhr er durch die Äste
Und fragte Blatt für Blatt
Nun tanzen sie zum Feste,
nun tanzen sie zum Feste,
nun tanzen sie sich satt.

Der Wind wird langsam müde,
die Blätter werden´s auch.
Nun legen sie sich nieder,
nun legen sie sich nieder
und ruh´n sich erstmal aus.
.......
Nun war es soweit - der Wind fegte fast alles Laub von den Bäumen und ein Laubteppich bedeckt die Wege und Beete im Garten.
Sämtliche Gefäße und Töpfe sind überzogen und nun wird noch einmal ein großer Hänger voll zum Wertstoffhof gefahren.

Einige meiner Sempergefäße nun schon überdacht.
Das Beet mit den Weidenröschen, dem großem Sonnenhut etc... habe ich dieses Jahr noch nicht ganz zurückgeschnitten - ich finde, es kann sich durchaus noch sehen lassen.
Und beim Blick in die Weinberge kann man deutlich die starke Gelbfärbung erkennen - bald werden auch da die Blätter fallen.
Ich wünsche Euch einen guten Start ins Wochenende - mit wenig Laubarbeiten..::o))
LG
Akaleia

Samstag, 31. Oktober 2009

Heuschwein

Wir hatten vor 7 Jahren, kurz nach unserem Einzug hier in Rheinhessen auf Wunsch meiner ältesten Tochter und meinem GG 2 Mini-Schweine erworben. Sie waren damals wirklich süß und niedlich - allerdings hätte uns unser Verstand sagen müssen, dass sie aller Wahrscheinlichkeit ähnliche Ausmaße wie die Mama nehmen werden. Wir waren wie paralysiert von dem putzigen Auftreten der Ferkel und dem Wort "Mini"......:o))
Nun zwei Schwestern aus dem Wurf zogen bei uns in ein Gehege im Garten.
Mittlerweile ist die eine Schwester schon gestorben und unser Krümel - eine mittlerweile gestandene schätzungsweise 80-90 Kilo -Alte -Dame fristet ihr Dasein alleine.
Wir hätten ihr gerne noch eine Artgenossin dazugesetzt - aber sie ist im Laufe der Jahre recht ungnädig gegenüber Frauen geworden. Männer liebt sie......die dürfen auch ins Gehege - Frauen knurrt sie an.
Was wirklich putzig ist, wenn sie neues Stroh bekommt und dann ihre Höhle baut. Sie trägt alles mit dem Maul in die Ecken ihres Hauses und stapelt hoch, drückt dort und da alles zurecht. Das kann schon mal eine paar Stunden dauern. Anschließend ist sie nicht mehr zu sehen - nur eine riesiger Heuhaufen unter dem sie zugedeckt und reingekuschelt liegt.
Schwein müsste man sein........:o))

Wir haben 7 große Laubbäume im hinteren Garten - was das an Laubmengen bedeutet muss ich Euch wohl nicht sagen.....
alles ist momentan zugedeckt unter dem Laub der Ahörner, Walnuss etc.....

Aber auch da haben wir fleissige Helfer.....die Kaninchen und Meerschweinchen lieben das Laub und auch die Rinde - man gibt große Äste hinein und am nächsten Tag kann man die Astgerippe entfernen - praktisch, nicht wahr? Oder man ruht sich einfach nur auf dem Laubbett aus...in der Vergrößerung könnt ihr es sehen...:o))

Ansonsten trifft man bei Laubarbeiten auf manchen Überraschungsgast
Habt noch einen geruhsamen Sonntag.
LG
Akaleia

P.S. Mini-Schweine dürfen übrigens "Mini" heissen bis zu einem Gewicht von circa 120 kg

Dienstag, 27. Oktober 2009

Hemingway und Paris

....also, dass Paris von Kunst und Kultur lebt, ist ja wohlbekannt - viele große Künstler, Schriftsteller etc. haben lange Zeit in Paris gelebt - die Quelle der Inspiration - so auch Hemingway in jungen Jahren.
Beim Lesen über ihn stiess ich auf eine amüsante Geschichte.
Kurz vor Weihnachten 1921 kam er frisch vermählt mit seiner Frau nach Paris. Mit wenig Geld, aber viel Optimismus und großen Träumen.
Hemingway hatte einen schlecht bezahlten Job als Europa-Korrespondent beim Kansas Star, einer amerikanischen Zeitung. Er hielt sich mit allem über Wasser, z.B. als Boxer.
Da er wohl nicht in der Lage war, finanziell mit der Boheme von Paris mitzuhalten, liess er sich doch einiges einfallen, um in den Cafes und Bars trotzdem eine joviale Figur abzugeben.
Er brachte seiner Frau selbst erlegte Pariser Tauben zum Kochen mit, um genug Geld oder Kredit zu haben, mit seinen Bekannten einen Drink auf dem Nachhauseweg zu nehmen.
Warum habe ich da wieder das Bild der Tauben auf dem Lüftungsschacht vor Augen......:o))
Paris strahlt selbst um diese Jahreszeit eine Leichtigkeit aus, die wohl genau dieses Klima für künstlerische Menschen schafft.
Shopping ist ja in dieser Stadt kein Zauberwort - es gibt vieles was man eigentlich nicht braucht - jedenfalls ich als Landei nicht.......:o)) eines hatte es mir aber angetan - diese putzigen Handtaschen - ich hatte sie mehrfach in diversen Auslagen gesehen. Ihr könnt es bei der Vergrößerung erkennen.
Habt noch eine gute Woche
LG
Akaleia

Freitag, 23. Oktober 2009

Paris

Ich möchte es heute mit der unvergesslichen Editah Piaf sagen...........
http://de.sevenload.com/item/yt/2A2GVWRgP9s

Ja: Paris war großartig - obwohl es mir noch lauter, noch lebhafter und riesiger als vor 10 Jahren vorkam.
Dieses Mal waren ich und meine 3 Töchter für nur drei Tage in dieser wundervollen Stadt - in der alte, monumentale Schätze auf hypermoderne Alltäglichkeiten treffen - in der der Kontrast zwischen unvorstellbarem Luxus und sichtlicher Armut ungeheur groß ist.
Gerade das Letztere hat mich bei diesem Besuch doch recht nachdenklich gemacht.

Er darf bei keiner Parisfahrt fehlen

Eindrücke entlang des Seine-Ufers
Kreuz und Quer durch die Stadt

Für einen Besuch des Louvre war leider keine Zeit

Die Zeit war aber: Für einen Schmaus der Köstlichkeiten

Wie immer sehr beeindruckend - die Rue des Rosiers im Marais

Na ja, und dass wir halt ein Entwicklungsland in Sachen "Essen" gegenüber den Franzosen sind -muss ich wohl keinem sagen, der Frankreich liebt.

Habt ein schönes Wochenende
LG Akaleia

P.S. Ich habe diesmal die Bilder ein bisschen größer gelassen - klickt drauf!






Freitag, 16. Oktober 2009

Herbstimpressionen

Gärtner, laß die Blätter liegen,
Die jetzt über die Erde rollen
Und die müde von der Reise
Sich zur Ruhe legen wollen.

Wie sie gelb und braun geworden-
Und der Reif an ihrem Rande-
Ruhn sie, tote Sommervögel,
Auf dem dunkelroten Sande.

Sieh, sie wollen deinem rauhen
Besen sich nur ungern fügen;
Du vermagst des Winters Nahen
Doch nicht recht hinwegzulügen.

Heinrich Lersch


Da ich so viele digitale Bilder besitze habe ich ein paar Herbstimpressionen der letzten 4 Jahre zusammengestellt.

Herbst 2006
Herbst 2007
Herbst 2008
Herbst 2009

Der Herbst ist dieses Jahr nicht so wärmend und golden wie in den vergangenen - der erste Frost war bereits die Tage bei uns. Ich hatte mir beim letzten Posting meine Farben zerschossen - nun ist alles wieder gerichtet - dank meinem wunderbaren "Informatik-Schwiegersohn".
LG an Alle
Akaleia, die ab Montag für 3 Tage in Paris weilt.