Sonntag, 23. März 2014

Hühnerlastig

Ja, ja...ich bin ihnen verfallen, ich gebe es zu!
 Wahrscheinlich ist es wie mit dem allgemeinen Sammelwahn von besonderen Spezien- will man eine will man alle  :)
Nein, mal im Ernst: Frau muss sich ja auch entscheiden.
Ich habe mich entschieden - heute auf dem Kükenmarkt im Rheinhessischen Hinterland.
Chabos sind es geworden, ein Hahn und zwei Hennen von einem sehr freundlichen Hühner-begeisterten jungen Mann aus der Nähe von Koblenz. Sie sind wohl mit viel Liebe aufgezogen worden, wie er mir erzählte - das merkt man an ihrem Verhalten. Weder ängstlich noch agressiv - ruhig und ziemlich souverän haben (mussten) sie sich erstmal in das Gehege bei den "Großen" einfinden. Sobald der separate Auslauf für die Zwerge fertig ist, dürfen sie alleine hausen.
Auch zwei neue Grünleger sind mit eingezogen -
 eine Mischung des Amazonashuhn Araucana und anderen Rassen.
Da haben die, die das Hausrecht haben, erst mal ziemlich blöd erstaunt geschaut!
 Im Garten dominiert immer noch grün - in allen Varianten.
Klar, ein bisserl aufgepeppt darf es schon mal werden  :)
 Die Wachtelküken haben die letzte Woche die ersten Sonnenbäder geniessen dürfen.
Ich habe sie einfach auf die Reste des Feldsalates gesetzt...picken - den Boden auf Essbares untersuchen und überhaupt sich draussen rumaalen - denen hat es gefallen.

 Tja und wie schon berichtet - das Kind wurde 30.
Und wenn ihr mal in der Vergrößerung schaut - da gab es einen kleinen Korb, symbolisch für:
 8 neue Hühner, gut, es sind zwei mehr geworden  :) aber Platz ist ja genügend da.
Und diese (meine) Küken sind keine Küken mehr -nein, es sind Junghühner - wunderschön und mit viel Glück ist nur ein Hahn dabei. Ein Hahn und vier Hennen! Genial!
In diesem Sinne geniesst die kommende Woche - es wird sonnig.
Akaleia

Dienstag, 18. März 2014

Noch...

..dominiert das frische Grün den Garten.
Der Lerchensporn hat sich nun nach vielen Jahren endlich auch vom Hang aus in die Beete heruntergezogen - herrlich, denn er ist was für "faule" Gärtner..kommt und geht 
ohne das man das geringste tun muss.
 Die Narzissen sind dieses Jahr dankbar
Der Geselle  wartet wohl auch auf die anstehende Beschäftigung 
(wie war das mit dem Ostereier verteilen?)

 Holz vor der Hütte haben wir genug - die Flurbereinigung und gute Beziehungen haben es uns "Hängerweise" zukommen lassen - :)

Meine Wachtelbabys sind riesig geworden (wie kann man nur in 17 Tagen sooooo groß werden?)
und lassen sich immer noch schwierig fotografieren...dieses Gewusel  :)
 Beim Putzen erwischt
 Und nach soviel rumtoben darf man dann auch ganz erschöpft 
einen kleinen Nap machen,
zu köstlich!
In diesem Sinne habt noch eine gute, sonnenverwöhnte Woche - wir feiern morgen - das "älteste Kind" wird 30!!! (shock ....wo sind 30 Jahre hin??????? )
Akaleia


Montag, 10. März 2014

Ruach

 
Die Erde ist bereit, bereit für neues Wachsen und Werden.
Bei uns in Rheinhessen ist die oberste Schicht auf Grund der mangelnden Niederschläge schon wieder staubtrocken. Geht man jedoch ein wenig in die Tiefe so entlockt einem das Erdreich feinkrümelige, dunkelsatte schwarz-braune Erde - bei mir immer wieder versehen mit Regenwürmern.
In dem Zusammenhang fällt mir eine Passage aus dem  Gartenbuch von Bärbel Peschl ein. Sie spannt den Bogen zu   Ruach - der weibliche Atem Gottes, der Wind, die Luft, die Dynamik, das Erleben - der die Erde beseelt und sie somit zum Wachsen und Werden vorbereitet.
Ein schöne Symbolik, wie ich finde!
Im bayrischen Urschalling hat ein unbekannter Maler aus dem 14. Jahrhundert sogar die heilige Dreifaltigkeit als  Ruach, ein junge, strahlende Frau zwischen Gott Vater und Christus dargestellt.

Ich geniesse bei diesem perfekten Wetter das Zuschauen beim Wachsen und Werden 
jeden Nachmittag, nicht nur im Gemüsegarten.
 Mal mit beiden Händen in der Erde oder auch "nur mal so" wie auf dem Bild zu sehen  :)
Das Sedum, die Semperviven, alles legt bei der Wärme ein rasantes Wachstum an den Tag.
 Und es wird grün - grün  - warum kommt mir gerade  "Grüne Sosse" in den Sinn?  :)
 Kleine Veilchenteppiche überziehen einige Beete im Sonnengarten.
 Die Ziermirabelle wird die Tage all ihre Blüten öffnen, die Bienen umschwirren sie schon fleissig.
 Ach und apropo Wachsen und Werden: Auch ihnen kann man beim Wachsen zuschauen...
..und diesen kleinen quirligen Federbällchen. Was putzige, fröhliche Gesellen!
In diesem Sinne geniesst die Woche - genug Sonne können wir uns ja hier auf den Pelz scheinen lassen.
Akaleia

Montag, 3. März 2014

Voyeurismus der anderen Art

Mal ganz ehrlich...nicht mal beim Turteln ist man unbeobachtet...so gesehen als Schattenspiel an Nachbars Hauswand- eigentlich lief auch alles bestens, bis sich ein dritter im Bund zugesellte.
Ja ja, wie im wahren Leben, das geht meistens auch nicht gut  :)
Hier geht die Narrenzeit dem Ende entgegen - ich bin nicht bös drum, 
denn bei uns ist meistens Treff - und Angelpunkt.
Die Herren der Schöpfung brauchen vorm Feiern erst mal was Deftiges!
Die Mädels dann doch eher liebreizend....dieses Jahr ging die ganze Damenfussballschaft als Minions...na, und Mützen mussten auch noch gefertigt werden. 
(Mama, du kannst ja ganz schnell, gell...wenigstens für uns zwei), na Gott sei Dank nicht für die ganze Mannschaft ...habe ich mir gedacht :)
 Das Bild der Küken ist nun auch schon wieder überholt - sie sind mächtig gewachsen.
Das hier war der absolute "Handy-Schnappschuss" durch die Scheibe...
Kükenschlaf mal anders, wenn das mal kein Hahn ist fress ich einen Besen :)  :)
 
Und am Samstag war es soweit... neun sind geschlüpft.
Um diese kleinen wuseligen Flauschbällchen zu fotografieren sollte man sich in viel Geduld üben.
Ausprobiert und als wunderbar empfunden - und noch dazugelernt, was die Falttechnik bei der Herstellung des Baguettes anbelangt!
Schaut es Euch selbst an - die charmante Aurélie stellt es gut dar.
In diesem Sinne kommt gut durch die den Frühling verheißende neue Woche - mit und ohne Kater :)
Akaleia