Montag, 28. Mai 2012

Quantensprung

Manchmal fragt man sich schon wie schnell die Zeit verfliegt...eben noch klitzeklein...und dann .. :)
Etwas ist (und wird) zwischen den beiden ganz elementar geblieben (und wird bleiben)....diese unbeschreibliche Verbindung, die Rücksichtnahme und Fürsorge für die jeweilige andere - das tut gut!
(Und gibt es wohl nur bei eineiigen Zwillingen..... :))


Unter der Woche gibt es bei mir auch fast immer ein kleines Dessertchen...hauptsächlich Obst 
und ein wenig "nicht ganz so Gesundes" dazu.
 Als ich mal wieder bei Meliha las,  die ich übrigens mit ihren Berichten und Ideen und Verlinkungen richtig großartig finde und zudem richtig neidisch auf die vielfältige moderne Kaffeekultur in Wien bin,
(und darum beneide ich die Wiener wirklich), stach mir nur das Wort Lemon Curd  und Trifle in die Augen.
Da ich noch einen Rest im Kühlschrank stehen hatte, kam mir die Idee von diesem Trifle:
Lemoncurd-Trifle mit Bretonischen Butterplätzchen - mit einem guten Anteil von Salzbutter




Man nehme etwas geschlagene Sahne, Quark, mische darunter Lemon Curd, etwas Limettenzesten und Saft, schneide eins bis zwei geschälte Nektarinen in nicht zu große Spalten, Erdbeeren in Viertel und schichte dann alles abwechselnd mit den grob zerbröselten Bretonischen Galettes in eine Schüssel.
Je nach Geschmack noch etwas echten Vanillezucker darüber - fertig ist der Genuß.
Und die Verbindung zwischen der Süße des Lemon Curds und des etwas salzigem der Butterkekse ist durchaus gelungen.

  Im Garten ist die Blütezeit des Storchenschnabels.....solch zarte filigrane Geschöpfe -
 im Duett mit dem Salvia unschlagbar!

Das Weiss der Nelke ist nur im Abendlicht einzufangen

Und für all die Grillabende oder auch nur "auf´s Brot" mache ich Kräuterbutter selbst - 
hier mit Salbeiblüten, Pimpernelle, Zitronenverbene, Schnittlauch und Petersilie sowie einiges von meinem Orangenthymian - grobes Meersalz und Pfeffer -  lecker!
In diesem Sinne geniesst die neue Woche
Akaleia 
P.S. Den Feierabend kann man übrigens so genießen......mit schmutzigen Füssen und einem guten Gläschen Erdbeersecco - meins war leider schon leer  :)
..und wenn ihr genau hinschaut seht ihr noch einen "relaxen" ..Herr Monty kann das nämlich auch :)

Montag, 21. Mai 2012

Nicht wo die Wilden Kerle wohnen

...nein, wo der wilde Diptam wohnt...so habe ich mich die letzte Woche bei einem Spaziergang in der Rheinhessischen Schweiz gefühlt.
Ein zauberhafter Talzug, Waldstücke prall besiedelt mit Diptam. Ich habe wirklich gestaunt.
Meine Gartenfreundin Astrantia hat schon oft darüber geschrieben. Eine interessante Pflanze, wie ihr den Links entnehmen könnt.

Ein wundervolles Naturspektakel

Dabei sind mir noch andere schöne Dinge vor die Kamera gekommen, 
  gerade dieses Exemplar war wohl zu einer Fotosession bereit   :)
Im heimischen Garten blühen gerade die zarten Vertreter, die Samenstände der Kuhschelle sind schon ein Hingucker.

Noch dominieren die ruhigen und gedeckten Farben




Es wird weiter fleissig geerntet, im bescheidenem überschaubarem  Maße.
Zarte Gebilde erstanden auf dem Wiesbadener Wochenmarkt
Zu guter Letzt - meine neuen Sussex-Hühner
Darf ich vorstellen: Agathe, Auguste, Amalia, Arlette, Adalberta und Aurelia...ihr könnt es mir glauben, ich muss noch fleissig beim "Zuordnen" üben  :)

Startet gut und wohlgelaunt in die wohl weniger gewitterträchtige neue Woche.
Akaleia



Montag, 14. Mai 2012

Im Siebten Himmel

Im siebten Himmel war ich letzte Woche beim Besuch in der Patisserie  Rebert in Wissembourg.
Seit mindestens zwei Jahren stand es auf meiner "Ich-Möchte-Mal-Da-Frühstücken" und Monika hatte mich schon so lange mit ihren Bilder verführt, daher war es diesmal unumgänglich es nicht in die Reiseroute einzubeziehen.
Mit von der Partie waren  meine beiden Ältesten.
Ich glaube ich muss nichts mehr hinzufgügen...die Bilder sprechen für sich!

Link oben und unten im Bild ist der Teil der Eisköstlichkeiten - klickts groß!
Nach einer langen wundervollen Fahrt entlang der Ausläufer der Nordvogesen, winzige Dörfer in idyllichster Lage passierend, die Denkmäler der Maginotlinie bestaunend, fuhren wir bei Marckolsheim wieder über die Grenze. Dort besuchten wir eine Kräutergärtnerei mit fast 300 Sorten unterschiedlichster Kräuter - ein Eldorado für "Schnüffelfreaks"
Die Kräutergärtnerei am Kaiserstuhl in Sasbach ist wirklich sehenswert.
Übernachtet haben wir natürlich  bei Pierette....und angetroffen haben wir sie wo...natürlich im Garten. Wie immer waren wir bestens versorgt mit ihrer offenen und frohen Gastfreundschaft!
Aber auch der heimische Garten legt jeden Tag zu.Was für Grüntöne!
Leider ist auch diese Blüte der anemonenartigen Paeonie nur von kurzer Dauer - aber sie wirken direkt frivol in ihrem leuchtende Pink, oder?
Dahingehend wirkt das Weiss der umwerfend duftenden Nelke und des Orangenthymians richtig beruhigend.
Mein Muttertaggeschenk war ein langehegterWunsch - ich bin doch mal sehr gespannt, 
wann die ersten Gäste einziehen :)

Und was steht wohl die Tage auf unserem Speiseplan......na, eine ganze Menge Grünzeug!

In diesem Sinne habt eine gute, ausgeglichene und vergnügteWoche
Akaleia

Montag, 7. Mai 2012

Nach dem Regen


Nun hat es wirklich stark geregnet - selbst bei uns, in dem so Regen-entwöhnten Rheinhessen.
Gleich kann man allem (wirklich allem - einschließlich den Unkräutern!) beim Wachsen zusehen.

Den Irissen macht das gar nichts aus - sie sind standfest und halten die Blütenpracht!
 Auch die Stangenbohnen sind gelegt und das alljährliche Bangen um die grosse Feige ist beendet,
denn sie treibt endlich aus.

Die Schönheit der Baumpaeonie ist einfach umwerfend.
Aber auch diese wundervollen skurilen Vertreter sind wahre Hingucker
Sie sind so richtige"behaarte" Verführer...man möchte sie eigentlich nur streicheln, merkwürdig, bei ähnlichem männlichen Erscheinungsbild geht mir das nicht so... :)
Nun kommt auch im Sonnenbereich wieder Farbe ins Spiel...Orange - meine Seelenfarbe!

Als ich vor vielen Jahren das erste Mal im Landhaus Ettebühl war, da hatten es mir die Ramblerrosen in den Bäumen angetan. Natürlich versuchte ich es auch bei mir umzusetzen. Die Bobby James wurde in den Kirschbaum gepflanzt, die Himalayan Musk in einen Ahorn und einige andere an diverse andere Bäume. Nur zwei haben es überlebt, die hat sich nun die Krone erkämpft und ich bin  gespannt auf die diesjährige Blüte der Apple Blossom im Ziermirabellenbaum






Aber auch die Cl. Montana Elisabeth hat die hohen Bäume und Sträucher erobert und verzaubert einem mit ihrem Blütenflor

Der Gemüesegarten wächst, blüht und gedeiht.
Man kann allem beim Wachsen zusehen und dann noch genussvoll verspeisen -unglaublich!
In diesem Sinne wünsche ich Euch eine freudenträchtige, mal wieder etwas sonnigere und vor allen Dingen wärmere Woche
Akaleia