Sonntag, 3. August 2014

Dankbar

Dankbar bin ich momentan für die Fülle der Erträge, die die Natur mir schenkt.

Bis jetzt sind die Tomaten richtig prachtvoll und ich hoffe nicht, 
dass sie in den letzten Wochen der Reife von der Braunfäule dahingerafft werden.
Besonders die Sorte "Ivory Egg" ist über und über mit Früchten behangen.
 Mein täglicher Gang in den Garten lässt mich jedesmal mit vollen Händen zurückkommen.

 Das Tomatengestell hat sich als praktisch erwiesen - von der Höhe haben sie mich längst eingeholt.
 Die Kürbisse Maximus sind fast nicht mehr hochzuheben.
 Na und hier kann man nun ganz wunderbar Männlein von Weiblein unterscheiden.
Seht ihr die drei Punker? (Die Weiber dagegen haben eine kugelrunden fein frisierten Haarschopf)
3 Männer...hmmmm...also zwei müssen leider gehen...mal sehen, wem ich sie schenken kann.
 Dankbar war ich für dieses Buch - es hat mich sehr berührt.
Eine feinfühlige, tiefgründige, unsagbar schöne Geschichte über eine Selbstfindung,
 die gleich zwei Generationen betrifft.

Dankbar bin ich auch für die Tatsache, dass meine Zwillings-Töchter heute im Flieger nach Nairobi sitzen, und spätestens in 2 Stunden wohlbehalten ankommen werden.
(Auch das scheint nicht mehr alles selbstverständlich zu sein).
Sie werden mit ihrer Oma Gigi eine wundervolle, fast 3-wöchige Safaritour durch Kenia und Tansania machen, von der sie bestimmt noch lange erzählen können.
Dankbar bin ich die letzten Wochen wirklich gewesen - für Frieden hier in Deutschland und überhaupt, wenn man das ganze Weltgeschehen anschaut, auf der "Insel der Glückseligen"  leben zu dürfen.
Es macht mich wütend und traurig, dass wie immer die Zivilbevölkerung leiden muss - egal in welchem Konflikt auf diesem Planeten.
Ich hoffe auf eine politische, diplomatische Lösung, nicht ein Aufrüsten an Waffen bei der gerade die Länder sich eine goldene Nase verdienen, denen es ja sowieso schon recht gut geht.
In diesem Sinne, mit großer Hoffnung auf ein bisschen mehr Frieden, lasst uns in die neue Woche gehen.
Akaleia

9 Kommentare:

  1. Liebe Birgit,
    bei all der Freude über die großen und kleinen guten Dinge nicht zu vergessen, was anderen zur gleichen Zeit widerfährt, ist jeden Tag auf´s neue wichtig. So können wir im Kleinen Dankbarkeit und Frieden weiter tragen. Viele kleine Schritte...
    Alles Liebe, Birgit

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  2. Ja, wir können schon dankbar sein dass es uns so gut geht, den meisten jedenfalls. Aber wir Deutschen jammern halt gerne auf hohem Niveau, das scheinen wir wohl nicht ablegen zu können....

    LG Lis

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  3. Da schließ ich mich gleich mal in allen Punkten bezüglich Konflikten und Frieden an, es gruselt mich täglich. So, mit der Oma sind sie unterwegs, das ist ja toll, das habe ich noch nicht mitbekommen. Schöne Bilder werden sie mitbringen!
    Deine Punker sind wirklich ein Highlight, und Erträge hast du wirklich, es geht doch nichts über einen Gemüsegarten.

    Sigrun

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  4. Das sieht nach einer wundervollen Ernte aus!!! Großartig!!! Ich habe den Gemüseanbau ja schon vor einer Weile aufgegeben! Ich finde es auch schrecklich, was momentan auf der Welt los ist! Besonders der Konflikt in Israel macht mich betroffen, weil ich einen Bekannten vor Ort habe!
    Viele Grüße von
    Margit

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  5. liebe birgit,

    vielen dank für den buchtipp!
    deine fotos sind wie immer wunderschön, vorallem die punker sind sooo toll.
    ein guter text dem nicht viel hinzuzufügen ist. es geht uns gut.

    sei auf das herzlichste gegrüßt, elvi

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  6. So schön ist dieser Post! Innehalten und Dankbarkeit empfinden ist so wichtig, ich selber tue es viel zu wenig und du erinnerst mich nun daran. Ich teile auch deine Gedanken zum Krieg, zum Frieden, zu den vielen Leiden in anderen Teilen der Welt.
    Vielen Dank und liebe Grüsse
    Cinzia

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  7. Oh Liebe, dankbar bin ich für diesen schönen Post, der vor Leben und der Fülle dessen nur so überquillt!
    Hab eine wundervolle Zeit
    Elisabeth

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  8. Du hast ja viele Tomaten, das ist ja ein Wahnsinn. Meine werden auch schön langsam reif, aber so weit wie bei Dir sind sie noch nicht.

    lg kathrin

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  9. Diese Gedanken kommen auch mir, wenn ich morgens durch meinen Garten spaziere und da bin ich dankbar, was die Natur uns schenkt und die paar Raupen an meinen Tomaten werde ich leicht verkraften.

    Wenn ich dann die Bilder sehe von den gejagten Menschen in den Kriegsgebieten, besonders jene Bilder der Kinder, die gar nicht begreifen, was da geschieht, da erfüllt mich erst Dankbarkeit. Dass wir so friedlich leben dürfen und dann bekomme ich eine solche Wut, wie man den Menschen das antun kann. Unbegreiflich!

    Ein Wort noch zu deinen Hühnchen: die sind ja so nett. Es muss eine Freude sein ihnen beim Wachsen zuschauen zu dürfen.

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, Brigitte

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