Dienstag, 17. Juni 2014

Eigentlich...

...ist mir gerade nicht nach einem neuen Post.
Das Weltgeschehen der letzten Tage macht mich traurig, nachdenklich und zudem wütend.
Wütend auf die Berichterstattung der durchaus "seriösen" Nachrichtensender, die wohl auch ihr Programm von und für die Masse diktiert bekommen..."Brot und Spiele" - traurig über das Leiden der armen flüchtenden Menschen, der nie zur Ruhe kommenden Unruheherden und nachdenklich über den gesäten Hass - der wächst und keimt bei den Kleinsten und der dort nun schon so vielen Generationen  Unfrieden und Leid beschert. Wie kann das gut gehen?
Das alles beschäftigt mich sehr und da fällt es mir schwer hier "Genussdinge" zu posten - ich weiß, das ist das Leben -  aber manchmal kann ich diese Kontraste nur schwer ertragen.
Und trotzdem möchte ich Euch diese kleinen Momente des Abschaltens, des "Zur Ruhe kommen" und des kleinen Glücks nicht vorenthalten...
Am Tage der Offenen Gärten in Rheinhessen habe ich mir spontan diesen Garten angeschaut:
Ein Weingut im Rheinhessisch Hinterland in Ober-Hilbersheim.
Ein Gewächshaus um das Haus herum - der Himmel hing (nicht nur) voller Zitronen.
Großzügig angelegte  Staudenbeete
 Und dann der Blick in die Landschaft...
Ich muss gestehen, er und das unglaubliche Froschkonzert haben mich 
an diesem Tag für vieles entschädigt!
In diesem Sinne geniesst den kommenden Feiertag und die damit verkürzte Arbeitswoche.
Akaleia

6 Kommentare:

  1. Deine Gedanken kann ich wohl nachvollziehen, Birgit. Erst wird viel diskutiert und wenn das Spiel begonnen hat, ist jeder Gedanke an die kontroverse Debatte verflogen. Aber jeden Tag können wir im Kleinen anfangen. Und was uns stärkt, wie diese wunderschönen Blicke auf die Natur, dürfen wir auch genießen.
    Ganz liebe Grüße, Birgit

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  2. Wie soll das weltweit funktionieren zwischen Völkern und Nationen, wenn es schon im Kleinen, z. B. in der Familien nicht funktioniert? Ich finde das auch nicht gerade toll, was momentan weltweit los ist! Aber ändern werden wir es (leider) auch nicht! Man sollte die Augen davor nicht verschließen, aber es bringt auch nichts, die schönen Dinge nicht mehr zu beachten! Ich finde, Du hast wunderschöne Dinge mit der Kamera eingefangen!!!!
    Viele Grüße von
    Margit

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  3. Bei all dem Elend in den verschiedenen Ländern das wir leider nicht ändern können, ist es doch gut wenn man wenigstens mal für ein paar Stunden "abtauchen" kann!

    LG Lis

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  4. Hallo Birgit, die Welt können wir wohl nicht ändern. Diese Erkenntnis ist ernüchternd, aber um so mehr lerne ich die kleinen, leisen, wunderbaren Dinge zu schätzen. Freundlichkeit, ein Lächeln, Hilfsbereitschaft, Uneigennützigkeit. Der Garten mit all seinen Farben, Formen, Duft uvm. macht mich sehr glücklich und ich freu' mich jedes Mal über Deine wundervollen Collagen.
    Liebste Grüße zu Dir
    Birgit

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  5. Die Welt kann schon ganz schön deprimieren. Aber es wäre sooo schade gewesen, wenn du diese wundervollen Bilder nicht gemacht und gepostet hättest!

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  6. Ich glaube, wir brauchen auch dies, um zu begreifen, wie unglaublich bevorzugt wir leben!

    Lieben Gruß, Brigitte

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